4/15/16

INFO DEUTSCH

Kalle Kalima´s Long Winding Road

Kalle Kalima – Gitarre
Greg Cohen / Andreas Lang – Kontrabass
 Max Andrzejewski - Schlagzeug

Kalle Kalima, Greg Cohen und Max Andrzejewski trafen sich in Berlin. Kalima kam aus Finnland, Cohen aus USA und Andrzejewski immerhin nur aus Frankfurt a.M., aber sich seiner polnischen Wurzeln sehr bewusst. Die Zusammenarbeit begann mit amerikanischen Country und Surfrock Songs als ein Filmteam einen Film über das Trio in einem Berliner Tattooladen drehte. In letzten drei Jahren haben Sie öfter in Berlin gespielt, u.a. bei den Jazz Units und im Jüdischen Museum. Dann entstand auch der Wunsch, sich seine Wurzeln etwas genauer anzusehen. Die Musiker begannen Finnische Volksmusik und Marschmusik von Sibelius zu spielen und waren erstaunt, dass sich diese Stücke als Songs wie amerikanische Country-Standards spielen lassen (u.a. von Marty Robbins und Dmitri Tiomkin). Sie ergänzen sich sogar ganz hervorragend in einem Konzertprogramm. Die spielerische Art zu musizieren und freier, sogar lässiger Umgang mit dem Material lassen die Musik in ganz neuem Licht erscheinen. Das erste Album von der Gruppe „High Noon“ ist am 29.1.2016 bei ACT Music erscheinen und hat fantastische Resonanz in der Presse bekommen.

Kalle Kalima ist seit 1998 in Berlin. Er hat z.B mit Jason Moran, Anthony Braxton, Tomasz Stanko, Ensemble Resonanz, Jimi Tenor, NDR Big Band, Jazzanova, Tony Allen gearbeitet. Sein Trio Klima Kalima gewann 2008 den Neuen Deutschen Jazzpreis und die Gruppe K-18 Jazz-Emma (Echo-Preis in Finnland). Er ist auch aktiv unterwegs mit vielen Berliner Gruppen wie z.B. Kuu! und Johnny La Marama. Er ist nominiert für Jazz Echo 2016 (Gitarre, national).

Greg Cohen kam wegen der Professur am Jazz Institut Berlin vor vier Jahren nach Berlin. Er ist durch seine bassistische und produzierende Arbeit mit John Zorn, Ornette Coleman, Tom Waits, Elvis Costello, Woody Allen und unzähligen anderen weltbekannt. Seit April 2016 hat sich Cohen von den Live Aktivitäten von der Gruppe zurückgezogen. Der Dänische Bassist Andreas Lang spielt seitdem mit der Gruppe. Er kam nach Berlin im 2007 und hat mit Rudi Mahall, Bill McHenry, Han Bennink, Ack van Royen, Tony Allen, Don Friedman, Gunter Hampel, Kurt Rosenwinkel und Bill Steward unter anderen gearbeitet.

Max Andrzejewski ist ein 27 Jahre alter Schlagzeuger, Improvisator und Komponist.
"...ein musikalisches Perpetuum mobile, dessen Energie bereits für die halbe deutsche Szene reicht und bald halb Europa einheizen könnte. Ein spontaner Komponist auf dem Schlagzeug, dessen Einfallsreichtum keine Grenzen kennt." (Wolf Kampmann)
Seine eigene Band HÜTTE gewann 2013 den Neuen Deutschen Jazzpreis und er zusätzlich den Solistenpreis.

Presse über „High Noon“ Album:
"Strahlender Held ist natürlich Kalle Kalima, der diverse Traditionslinien (Scofield, Frisell, Ribot) kunstvoll verknüpft zu bunt schillernder Originalität und geradezu genial alten Western-Hits neues Leben einmassiert… Ein grandioses Cinemascope-Vergnügen zwischen zart und hart als hochspanneder, Oscar-würdiger Soundtrack. Sven Thielmann, hifi & records 04/2016 (DE)

"Köb den Plade NU!" Peter Rahbeck, Jazz Special 03/2016 (DNK)

"… mit allen denkbaren Spieltechniken, von lyrischen Tonkaskaden und schwebenden Flageolett-Tönen, Bluegrass-würdigen Läufen und dunkel schillernden Akkorden bis zu dreckigen Bluslicks und irren Bottleneck-Einlagen, fördert der Finne die Schönheit der Musik zutage…Hier erfreut jeder Ton. (*****) Karl Gedlicka, Concerto, 02/2016 (AT)