Kalle Kalima´s
Long Winding Road
Kalle Kalima – Gitarre
Greg Cohen / Andreas Lang – Kontrabass
Max Andrzejewski - Schlagzeug
Kalle
Kalima, Greg Cohen und Max Andrzejewski trafen sich in Berlin. Kalima kam aus
Finnland, Cohen aus USA und Andrzejewski immerhin nur aus Frankfurt a.M., aber
sich seiner polnischen Wurzeln sehr bewusst. Die Zusammenarbeit begann mit
amerikanischen Country und Surfrock Songs als ein Filmteam einen Film über das
Trio in einem Berliner Tattooladen drehte. In letzten drei Jahren haben Sie
öfter in Berlin gespielt, u.a. bei den Jazz Units und im Jüdischen Museum. Dann
entstand auch der Wunsch, sich seine Wurzeln etwas genauer anzusehen. Die
Musiker begannen Finnische Volksmusik und Marschmusik von Sibelius zu spielen
und waren erstaunt, dass sich diese Stücke als Songs wie amerikanische
Country-Standards spielen lassen (u.a. von Marty Robbins und Dmitri Tiomkin).
Sie ergänzen sich sogar ganz hervorragend in einem Konzertprogramm. Die
spielerische Art zu musizieren und freier, sogar lässiger Umgang mit dem
Material lassen die Musik in ganz neuem Licht erscheinen. Das erste Album von
der Gruppe „High Noon“ ist am 29.1.2016 bei ACT Music erscheinen und hat
fantastische Resonanz in der Presse bekommen.
Kalle Kalima ist seit 1998
in Berlin. Er hat z.B mit Jason Moran, Anthony Braxton, Tomasz Stanko, Ensemble
Resonanz, Jimi Tenor, NDR Big Band, Jazzanova, Tony Allen gearbeitet. Sein Trio
Klima Kalima gewann 2008 den Neuen Deutschen Jazzpreis und die Gruppe K-18
Jazz-Emma (Echo-Preis in Finnland). Er ist auch aktiv unterwegs mit vielen
Berliner Gruppen wie z.B. Kuu! und Johnny La Marama. Er ist nominiert für Jazz
Echo 2016 (Gitarre, national).
Greg Cohen kam wegen der
Professur am Jazz Institut Berlin vor vier Jahren nach Berlin. Er ist durch
seine bassistische und produzierende Arbeit mit John Zorn, Ornette Coleman, Tom
Waits, Elvis Costello, Woody Allen und unzähligen anderen weltbekannt. Seit
April 2016 hat sich Cohen von den Live Aktivitäten von der Gruppe
zurückgezogen. Der Dänische Bassist Andreas
Lang spielt seitdem mit der Gruppe. Er kam nach Berlin im 2007 und hat mit
Rudi Mahall, Bill McHenry, Han Bennink, Ack van Royen, Tony Allen, Don
Friedman, Gunter Hampel, Kurt Rosenwinkel und Bill Steward unter anderen
gearbeitet.
Max Andrzejewski ist ein 27
Jahre alter Schlagzeuger, Improvisator und Komponist.
"...ein musikalisches Perpetuum
mobile, dessen Energie bereits für die halbe deutsche Szene reicht und bald
halb Europa einheizen könnte. Ein spontaner Komponist auf dem Schlagzeug,
dessen Einfallsreichtum keine Grenzen kennt." (Wolf Kampmann)
Seine
eigene Band HÜTTE gewann 2013 den Neuen Deutschen Jazzpreis und er zusätzlich
den Solistenpreis.
Presse über „High Noon“ Album:
"Strahlender
Held ist natürlich Kalle Kalima, der diverse Traditionslinien (Scofield,
Frisell, Ribot) kunstvoll verknüpft zu bunt schillernder Originalität und
geradezu genial alten Western-Hits neues Leben einmassiert… Ein grandioses
Cinemascope-Vergnügen zwischen zart und hart als hochspanneder, Oscar-würdiger
Soundtrack. Sven Thielmann, hifi &
records 04/2016 (DE)
"Köb
den Plade NU!" Peter Rahbeck, Jazz
Special 03/2016 (DNK)
"…
mit allen denkbaren Spieltechniken, von lyrischen Tonkaskaden und schwebenden
Flageolett-Tönen, Bluegrass-würdigen Läufen und dunkel schillernden Akkorden
bis zu dreckigen Bluslicks und irren Bottleneck-Einlagen, fördert der Finne die
Schönheit der Musik zutage…Hier erfreut jeder Ton. (*****) Karl Gedlicka, Concerto, 02/2016 (AT)